Im letzten Jahr gab es bekanntlich ein großes Aufsehen, als das große Streamingportal kino.to von der GVU und Kripo zerschlagen wurde. Allerdings hat bereits kurze Zeit später ein anderes Streamingportal eröffnet, welches unter kinox.to erreichbar ist. Nun plant die GVU auch darauf eine Jagd und will gegen dieses Portal natürlich vorgehen. Ein offzieller Strafantrag wird hierbei jetzt vorbereitet, was die Pressesprecherin Christine Ehlers gegenüber dem Spiegel berichtete. Die Nachfolgeseite ist seit dem Juli 2011 online und ist damit nur kurze Zeit nach der Zerschlagung von kino.to online gegangen.
Kampf gegen Windmühlen?
Sicherlich dürfte sich die GVU schon des öfteren gefragt haben, ob dies nicht ein Kampf gegen Windmühlen ist, denn immerhin hatte schon nach kurzer Zeit das Nachfolgeportal eröffnet und so würde es sicherlich ebenfalls laufen, wenn kinox.to abgeschaltet werden würde. Da das Medieninteresse in den Wochen nach der Zerschlagung nach kino.to sehr groß gewesen ist, dürfte nun sicherlich auch vielen Menschen bekannt sein, dass die Nutzung eines solchen Streamingportals illegal ist und somit auch strafrechtlich verfolgt wird. Im Dezember 2011 wurden auch die ersten Urteile im Fall kino.to gefällt und so gab es hier beispielsweise mehrere Jahre Haft für einige Beteiligte.Laut dem Spiegel Bericht ist das Portal kino.to auch nur deshalb grundlegend aufgeflogen, da einige ehemalige Kino.to Mitbetreiber hierbei ihr Wissen an die GVU verkauft haben. Dabei sollen 6-stellige Summen im niedrigen Bereich an die Informanten geflossen sein, was für diese sicherlich auch sehr lukrativ gewesen ist.
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