Das Musikportal Napster dürfte sicherlich jedem ein großer Begriff sein, der sich schon lange mit Musik im Internet beschäftigt. Allerdings fiel Napster in der frühen 2000er Zeit eher durch illegale Möglichkeiten auf, mit denen man sich verschiedene MP3 Dateien herunterladen konnte. Nach ein paar erfolgreichen Jahren wurde es jedoch in der letzten Zeit etwas ruhig um den jetzt schon lange legalen Musikdienst Napster. Jetzt setzt allerdings eine Konsolidierung in der Streamingbranche ein. Napster wurde nämlich durch Rhapsody übernommen, einem weiteren Streaming Anbieter aus den USA. Napster gehörte bislang der Kette Best Buy an. Best Buy erhält daraufhin allerdings im Gegenzug einen Anteil von Rhapsody. Es ist auch noch nicht ganz klar, inwieweit Napster als Plattform nun eigenständig bleibt und wie sich das Ganze genau entwickeln wird.
Zusammenführung vermutet
Es wird vermutet, dass beide Kundenstämme von Napster und Rhapsody in Zukunft zusammengeführt werden und man so als Abonnent davon schlichtweg nicht viel mitbekommen wird. So werden die Abonnenten wohl über Rhapsody bedient, was vor allem die USA vorerst betreffen wird. Da Rhapsody in Deutschland bislang auch noch gar nicht aktiv gewesen ist, empfiehlt es sich daher im besten Fall auch Napster zu belassen oder dieses vielleicht umzutaufen. Es bleibt also spannend inwieweit sich die Streamingdienste noch weiter entwickeln, denn gerade hier dürfte noch erheblich Marktpotential für die kommenden Jahre vorhanden sein.
Neuen Kommentar schreiben